Ehemals Zentrum des deutschen Steinkohlebergbaus, heute UNESCO-Welterbe: Die Zeche Zollverein in Essen bot vom 13. bis 15. Juni die eindrucksvolle Kulisse für das diesjährige Jugendwochenende der Prokon eG. Eingeladen waren junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren – ob Mitglieder, Werkstudierende oder einfach Interessierte an Energie- und Zukunftsfragen. Insgesamt 15 Teilnehmende machten sich auf den Weg ins Ruhrgebiet.
Unter fachkundiger Leitung des Historikers Dr. Heinz Wilhelm Hoffacker erkundete die Gruppe das Gelände der ehemaligen Zeche. Wo einst das „Schwarze Gold“ gefördert wurde, informierten sich die Teilnehmenden über die Geschichte des deutschen Wirtschaftswunders, die harten Arbeitsbedingungen des Bergbaus – und die ökologischen und gesellschaftlichen Folgen.
„Die Historie um den Ruhrpott als Herz der Energieversorgung hat uns gezeigt, dass viele Fragen, die wir heute stellen, schon damals relevant waren“, so Hauke Kraft aus dem Vorstandsreferat, der das Wochenende begleitete.
Der Besuch machte deutlich: Der Wandel von fossiler zu erneuerbarer Energie ist nicht nur eine technische, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe. Wie gelingt nachhaltiger Strukturwandel? Welche Lehren lassen sich aus der Vergangenheit ziehen – und wie nehmen wir möglichst viele Menschen auf dem Weg mit?
Diese Fragen bestimmten die Gespräche an diesem Wochenende – und treffen den Kern dessen, wofür Prokon als Genossenschaft steht: Raum für Austausch schaffen, Veränderung ermöglichen und gemeinsam Verantwortung für die Zukunft übernehmen.
Gerade im Jubiläumsjahr 2025, in dem wir auf 30 Jahre Windenergie, davon 10 Jahre als Energiegenossenschaft, zurückblicken, wird deutlich: Wer die Geschichte kennt, kann die Zukunft bewusster gestalten.
Das Jugendwochenende war ein lebendiger Ausdruck dieses Anspruchs – und zugleich ein wichtiges Signal: Für uns als Genossenschaft ist es von großem Wert, die Perspektiven junger Menschen aus solchen Gesprächen und Aktionen mitzunehmen – als Impulse, als Korrektiv, als Inspiration für das, was wir gemeinsam weiterentwickeln wollen.
„Es lohnt sich, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und davon zu überzeugen, dass wir die Energiewende zu sauberer Stromerzeugung aktiv vorantreiben müssen."
Felix Meister, Jugendbeirat Prokon eG
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Wenn du Lust bekommen hast, dich auch abseits des Jugendwochenendes für die Umwelt und Erneuerbare Energien einzusetzen und zwischen 15-25 Jahre alt bist, dann melde dich gern unter jugend@prokon-beirat.net!
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