Im Juli 2025 hat Prokon für zwei weitere Windkraftprojekte in Nordrhein-Westfalen die Genehmigung erhalten. Damit wächst nicht nur unser Portfolio, sondern auch unser Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien in der Region. Beide Projekte sollen ab Anfang 2028 grünen Strom liefern.
Im Kreis Olpe, Stadtgebiet Attendorn, wurde die Genehmigung für vier Windenergieanlagen des Typs Nordex N163/6.X erteilt. Jede Anlage hat eine Leistung von 6,8 Megawatt, insgesamt ergibt sich damit eine installierte Leistung von 27,2 Megawatt.
Das Projektgebiet liegt im Sauerland – ein windstarker, aber topografisch anspruchsvoller Standort. Die Anlieferung und der Bau bringen logistische Herausforderungen mit sich, bieten jedoch hervorragende Voraussetzungen für eine hohe Stromproduktion. Der geplante Jahresertrag liegt bei rund 51 Millionen Kilowattstunden, wodurch etwa 15.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgt werden können. Der Baustart ist für Mitte 2027 vorgesehen, die Inbetriebnahme soll Anfang 2028 erfolgen. Der Netzanschluss erfolgt über ein bestehendes Umspannwerk; die konkreten Planungen laufen in enger Abstimmung mit Partnern.
Im Kreis Kleve, Stadt Geldern, wurde Anfang Juli 2025 die zweite Anlage des dortigen Projekts genehmigt. Die Genehmigung der ersten Anlage war bereits im Februar erfolgt. Beide Windenergieanlagen sind vom Typ Vestas V162 mit einer Nabenhöhe von je 119 Metern und einer installierten Leistung von insgesamt 14,4 Megawatt.
Das Genehmigungsverfahren in Geldern war durch den neuen §36a des Landesplanungsgesetzes (LPlG) beeinflusst – eine landesrechtliche Besonderheit in NRW, die zunächst zu Verzögerungen führte. Durch eine erfolgreich beantragte Ausnahmegenehmigung bei der Bezirksregierung konnte nun die vollständige Genehmigung erteilt werden.
Der Baubeginn ist für Mitte 2027 vorgesehen, die Inbetriebnahme Anfang 2028. Nach aktueller Planung wird der Windpark voraussichtlich jährlich rund 28 Millionen Kilowattstunden grünen Strom erzeugen und damit den Bedarf von etwa 8.000 Haushalten decken.
Mit den Projekten in Rieflinghausen und Geldern wächst der konkrete Beitrag zur klimafreundlichen Stromversorgung in Nordrhein-Westfalen weiter. Zusammen werden beide Windparks jährlich rund 79 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom produzieren – genug, um etwa 23.000 Haushalte zu versorgen und dabei mehr als 30.000 Tonnen CO₂ einzusparen.
Die beiden Genehmigungen zeigen eindrücklich: Wenn technische Planung, regionale Expertise und rechtliche Klärung Hand in Hand gehen, lassen sich auch komplexe Verfahren erfolgreich und zukunftsgerichtet abschließen. Mehr über unsere Projekte erfahren:
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